DIE LINKE Rendsburg-Eckernförde lehnt zusätzliche verkaufsoffene Sonntage ab

Fußgängerzone Rendsburg

Der für das Stadtmarketing in Rendsburg zuständige Verein „Rendsburger Marketing“ forderte am 28. Juni 2020, dass auch ohne Stadtfest, welches derzeit wegen den Corona-Beschränkungen nicht stattfinden kann, an einem Sonntag die Geschäfte öffnen sollen. Durch diese Maßnahme sollen örtlichen Einzelhändler, die in Folge der Corona-Krise erhebliche Umsatzeinbußen erlitten haben, unterstützt werden.

„Verkäuferinnen und Verkäufer, die in der Corona-Zeit als Standbein unserer Gesellschaft gelobt wurden und die Hamsterkäufe ertragen mussten, sollen jetzt fürs schnelle Geld auch noch ihren einzigen freien Tag opfern. Dazu sagt DIE LINKE deutlich ,Nein‘“, erklärt Dominik Strathmann Kreissprecher der LINKEN Rendsburg-Eckernförde. „Wichtiger wäre es, dass solche Berufsgruppen endlich angemessen bezahlt werden“, so Strathmann weiter.

„Natürlich möchten wir den Einzelhandel in der Innenstadt fördern, zumal viele kleine Unternehmen derzeit eine schwere Zeit durchmachen müssen. Eine Sonntagsöffnung ist allerdings nicht der richtige Weg. Unsere Fraktion in der Rendsburger Ratsversammlung ist jedoch offen für Gespräche über eine nachhaltige Unterstützung des örtlichen Einzelhandels durch die Stadt Rendsburg“, ergänzt Anissa Heinrichs, Kreissprecherin der LINKEN Rendsburg-Eckernförde.

DIE LINKE ist mit zwei Mandatsträgern in der Ratsversammlung vertreten. Außerdem hat die Fraktion vier bürgerliche Mitglieder.

„Wir müssen in alle Richtungen denken, um der Wirtschaft in Rendsburg wieder auf die Beine zu helfen. Das Ganze darf aber nicht zulasten derjenigen gehen, die die Läden in der Krise unter größten Herausforderungen am Laufen halten. Vielmehr brauchen wir eine Lösung, die allen Beteiligten nachhaltig hilft“, so Mario Meß, Fraktionsvorsitzender der LINKEN in Rendsburg abschließend.

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