Auf einer Mitgliederversammlung am 16. Februar hat der Ortsverband Eckernförde und Umgebung einen Neustart vollzogen.
Vorausgegangen waren mehrere Eintritte vor allem junger Parteimitglieder verbunden mit der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen mit dem Ziel, als Partei wieder aktiv ins politische Leben Eckernfördes einzugreifen.
Unter Anwesenheit von Gästen aus dem Landes- und Bundesvorstand ergaben sich in der Debatte rasch verschiedene Handlungsfelder: Unterstützung von Menschen in sozialer Notlage, Antifaschismus, Vorbereitung der Europawahl vor Ort, Präsenz in der Öffentlichkeit durch Veranstaltungen und Infostände.
In den neuen Ortsvorstand wurden gewählt: Nora Schütze (Sprecherin), Rainer Beuthel (Sprecher), Michael Schories (Beisitzer). ...
Im Zuge der heute durchgeführten Kommunalwahlen konnte DIE LINKE im Kreis Rendsburg-Eckernförde laut dem vorläufigen amtlichen Wahlergebnis 1,4 Prozent der Stimmen. Auf Basis dieses Ergebnisses wird sie voraussichtlich mit einem Sitz in den neu gewählten Kreistag einziehen.
»Wir gehen mit gemischten Gefühlen aus diesem Abend«, so Sebastian Heck, Kreissprecher und künftiger Kreistagsabgeordneter der Partei DIE LINKE. »Wir bleiben zwar im Kreistag vertreten, können jedoch unser gutes Ergebnis von 2018 leider nicht halten.«
DIE LINKE war 2018 bei einem Ergebnis von 3,4 Prozent mit zwei Sitzen in Fraktionsstärke in den Kreistag eingezogen. ...
Wir bedauern dies gegenüber unseren Wählerinnen und Wählern, die uns in den Jahren 2008, 2013 und 2018 den Auftrag erteilten, linke Politik in der Ratsversammlung und in den Ausschüssen der Stadt wirksam werden zu lassen.
Es gibt dafür mehrere Ursachen, sie lassen sich darin zusammenfassen, daß es zur Zeit keinen aktiven Kern vor Ort gibt, der mit der Perspektive einer fünfjährigen Amtsperiode incl. Fraktionsvorsitz in der Ratsversammlung einen entsprechenden Wahlantritt organisieren wollte.
Oder anders gesagt: es fehlt an Nachwuchs, der das Heft in die Hand nehmen würde.
Als Ortsverband haben wir uns deshalb darauf konzentriert, die Kandidatur der Linken auf Kreisebene organisatorisch zu unterstützen. ...
Am 09.12.2022 hat die Geschäftsführung der imland-Klinik einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Neumünster gestellt. Durch eine Pfändung seitens der Sparkasse Mittelholstein wurde die drohende Zahlungsunfähigkeit akut. Hierzu äußerte sich auf einer Pressekonferenz auch der Landrat Dr. Rolf-Oliver Schwemer – insbesondere zum Bürgerbegehren – kritisch und zeichnete Szenarien zur Zukunft der Klinik.
»Die These von Herrn Dr. Schwemer, dass die Kommune nicht der bessere Klinikbetreiber sei, zeigt wie tief die neoliberale Denke von dem Allheilmittel eines profitorientierten Gesundheitssystems an der Verwaltungsspitze verankert, ist«, so Sebastian Heck, Kreissprecher der Partei DIE LINKE in Rendsburg-Eckernförde. ...
Am 14.02.2022 beschloss der Kreistag mit einer Stimmenmehrheit der Jamaika-Parteien das sogenannte Szenario 5 – die Schließung der Geburtenstation und der Notaufnahme - für die imland Klinik umzusetzen. Die Linksfraktion Rendsburg-Eckernförde stimmte dagegen und unterstützt die Bestrebungen, ein Bürgerbegehren zu diesem Thema voranzutreiben. Die Kreisverwaltung hat hierzu am 07.04.2022 gemäß Kreisordnung eine
Kostenschätzung für das Bürgerbegehren vorgelegt und eine Stellungnahme dazu veröffentlicht.
Maximilian Reimers, Fraktionsvorsitzender der LINKEN erklärt: » Besonders nach 2 Jahren Pandemie muss man doch endlich mal den Schuss hören: Gesundheit gehört gut finanziert und nicht in die Hände von Profitgeiern gelegt. ...
Am Montag 14. Februar beschloss der Kreistag mit Mehrheit von 34 zu 24 das sogenannte Szenario 5 für die imland Klinik einzuleiten. Die Linksfraktion Rendsburg-Eckernförde stimmte dagegen und kritisiert den Vorgang deutlich.
Anissa Heinrichs, LINKE Kreistagsabgeordnete erklärt: „Dieser Beschluss ist ein schlechtes Zeichen für unsere Region und uns Einwohner:innen. Obwohl große offene Sorgen und Fragen bei Beschäftigten wie Bevölkerung bestehen, soll jetzt bei unserer Klinik rigoros gestrichen werden. Statt sorgsam zu entscheiden, wurde hier ohne Not übers Knie gebrochen. ...