DIE LINKE. in der Ratsversammlung Rendsburg fordert kostenfreie Mahlzeiten in Kitas und Schulen

Quelle: unsplash.com@abimillerKinder beim Essen
DIE LINKE fordert kostenfreie Mahlzeiten an Kitas und Schulen.

Die Rendsburger Ratsversammlung hat am 18. Juni 2020 die Gebühren für das Mittagessen für die Kitas der Stadt Rendsburg beschlossen. Für die KiTa Neuwerk betragen die Gebühren 2,84 Euro pro Tag, für die Kitas Butterberg, Stadtpark und Villa Kunterbunt 3,20 Euro pro Tag. Für Haushalte, die auf Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung angewiesen sind, beträgt der im Regelsatz für Nahrungsmittel vorgesehene Betrag 2,92 Euro pro Kind und Tag. Die Verwaltung wird die Bereitstellung der Mittagsmahlzeiten zeitnah ausschreiben. Die neuen Gebühren sind ab den 1. August 2020 gültig.

„Für viele Haushalte sind die Kosten für die Verpflegung ihrer Kinder in den Kitas kaum zu finanzieren. Das betrifft nicht nur Haushalte, die Transferleistungen empfangen, sondern auch viele weitere, die von schlecht bezahlten Jobs leben müssen. Hinzu kommt noch, dass die KiTa-Gebühren in Schleswig-Holstein im Bundesvergleich die höchsten sind und die Gebühren für die Verpflegung noch oben draufkommen. DIE LINKE fordert daher weiterhin, dass die Verpflegung in Kitas und Schulen für alle Kinder kostenfrei sein muss, und hat dieser Vorlage daher nicht zugestimmt“, so Kathryn Letham, Mitglied im Sozialausschuss der Stadt Rendsburg für die Fraktion DIE LINKE.

Viele Kinder von nicht in Vollzeit beschäftigten Eltern können derzeit wegen der Regelungen in der Kita-Satzung der Stadt Rendsburg nicht an den gemeinsamen Mittagsmahlzeiten teilnehmen.

„Gemeinsame Mahlzeiten haben eine wichtige soziale Funktion für Kinder. Daher fordert DIE LINKE nicht nur eine kostenfreie, schmackhafte und gesunde Mittagsmahlzeit, sondern darüber hinaus auch ein ebensolches kostenfreies Frühstück“, so Samuel Rothberger, der für DIE LINKE Mitglied der Rendsburger Ratsversammlung weiter.

Auch an den Rendsburger Schulen bewegen sich die Verpflegungspreise in ähnlicher Größenordnung.

„An den Rendsburger Schulen muss ebenfalls eine kostenfreie Verpflegung für alle Jahrgangsstufen angeboten werden“, so Rothberger abschließend.

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