»1,8 Prozent und ein Sitz in der Ratsversammlung« – DIE LINKE ist erneut im politischen Rendsburg vertreten

Altes Rathaus Rendsburg
Altes Rathaus Rendsburg

Im Zuge der Kommunalwahlen am 14.5.2023 konnte DIE LINKE in der Stadt Rendsburg laut dem vorläufigen amtlichen Wahlergebnis 128 Wählerinnen und Wähler überzeugen und erringt damit 1,8 Prozent der Stimmen. Auf Basis dieses Ergebnis wird DIE LINKE voraussichtlich mit einem Sitz in die neu gewählte Ratsversammlung einziehen.

»Wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die kommende Legislatur«, so Samuel Rothberger, Ortssprecher und Spitzenkandidat der Partei DIE LINKE für die Ratsversammlung. »Wir bleiben zwar in der Ratsversammlung vertreten, können jedoch unser gutes Ergebnis von 2018 leider nicht halten.«

DIE LINKE war seit 2018 mit zwei Sitzen in Fraktionsstärke in die Ratsversammlung vertreten. Aufgrund der jüngsten Reform der schwarz-grünen Landesregierung würden auch diese zwei Sitze mittlerweile nicht mehr für die Fraktionsbildung reichen; eine Gesetzesänderung, die DIE LINKE scharf kritisiert.

»Jetzt heißt es für uns, uns zeitnah zu orientieren und zu schauen, wie wir das in uns gesetzte Vertrauen der Wählerinnen und Wähler bestmöglich in linke Politik umsetzen. Ob dies am besten als Einzelkämpfer oder in Kooperation mit anderen politischen Akteuren in einer Fraktion passieren kann, müssen die kommenden Tage zeigen«, so Rothberger weiter. »Wir werden jedoch in jedem Fall eigenständig wahrnehmbar bleiben und kein Blatt vor den Mund nehmen, um soziale Politik zu gestalten und Missstände anzuprangern. Wichtige Themen werden in den kommenden fünf Jahren unter anderem eine bessere Ausstattung der Schulen, einen Ausbau der Kitas, der sich an den tastsächlichen Bedarf orientiert inklusive Ganztagsbetreuung auch in den Schulferien, eine Wiederbelebung der Rendsburger Innenstadt und die Neugründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft sein.«

»Wir danken in jedem Fall all unseren Wählerinnen und Wählern dafür, dass Sie uns Ihre Stimme und damit den Auftrag gegeben haben, weiterhin linke Politik für die Menschen in Rendsburg zu machen«, so Miriam Franck-Zimmerling, die für die LINKEN auf Listenplatz 2 in Rendsburg kandidierte. »Wichtige Themen werden auch die Verbesserung der Kommunikation zwischen den Generationen sein. Für ein verbessertes Verständnis und Wahrnehmung der Bedürfnisse älterer Menschen werde ich mich zusammen mit den LINKEN auch nach der Wahl stark machen.«

DIE LINKE in der Ratsversammlung wird in den kommenden Tagen die neue Situation einmal bewerten und in der Folge Gespräche führen, um eine mögliche Zusammenarbeit mit potentiellen Partnern zu sondieren.

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