DIE LINKE Schleswig-Holstein strebt den Wiedereinzug in den Landtag an und wird im November 2016 die Landesliste für die Landtagswahl 2017 aufstellen.
Der Kreisverband Rendsburg-Eckernförde hat auf seiner Mitgliederversammlung am 24.09.2016 in Eckernförde seine Direktkandidaten für die Landtagswahl nominiert:
Für den Wahlkreis 8 (Eckernförde): Christian Klaus. Er ist 39 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder, ist wohnhaft in Eckernförde und macht eine Ausbildung zum Altenpfleger. Seit November 2015 ist er für DIE LINKE als bürgerliches Mitglied im Umwelt- und im Bauausschuß kommunalpolitisch engagiert. Er ist Mitglied im Kreisvorstand der LINKEN.
Für den Wahlkreis 9 (Rendsburg-Ost): Stefan Karstens. ...
Am 11. Juni 2016 fand bundesweit der „Tag der Bundeswehr“ statt. Auch am Flughafen Hohn bei Rendsburg gab es hierzu eine große Veranstaltung. Dagegen haben zahlreiche Menschen der Friedensbewegung gemeinsam mit Genossinnen und Genossen der LINKEN am Flughafen Hohn mit einer ganztägigen Mahnwache demonstriert.
Der „Tag der Bundeswehr“ ist kein harmloses Familienfest. Es ist ein militaristisches Spektakel, das Hemmschwellen gegenüber dem Dienst an der Waffe abbauen soll. An diesem Tag soll das Militärische zu einem Teil unseres Alltags gemacht werden
Mittlerweile lässt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen pro Tag fast 100.000 Euro ausgeben, um für die Bundeswehr zu werben. Allein das Spektakel in Hohn hat 2,3 Mio Euro gekostet. ...
Auch in Rendsburg sind 2015 viele Flüchtlinge angekommen. 2016 könnten 1000 weitere dazukommen. Das hätte den positiven Effekt, dass erstmals seit ca. 20 Jahren die Einwohnerzahl Rendsburgs steigt und böte zudem eine kulturelle Bereicherung für die Stadt.
Derzeit ist geplant, neu angekommene Flüchtlinge auf dem Gelände der Feldwebel-Schmidt-Kaserne unterzubringen. Gut wäre es, wenn die Neuankömmlinge zügig auf Wohnungen verteilt werden. Gerade in Rendsburg stehen viele Wohnungen leer und könnten den Familien zur Verfügung gestellt werden. Hier recht sich, dass die Stadt Rendsburg vor einigen Jahren die stadteigene WOBAU privatisiert hat. Seither suchen auch viele Einheimische trotz hohem Leerstands nach einer bezahlbaren Wohnung. ...
Seit Anfang 2013 hat jedes Kind ab seinem 1. Geburtstag einen Rechtsanspruch auf einen Krippen- bzw. KiTa-Platz. Doch derzeit stockt der Ausbau in Rendsburg. Es fehlen ca. 180 Plätze, aber gerade mal 75 zusätzliche Plätze sind derzeit in Planung. Insbesondere gibt es nach wie vor zu wenige Planstellen. Ausfälle bei der Betreuung sind die Folge.
Ein KiTa-Platz ist für viele Eltern notwendig, damit eine Betreuung der Kinder wärend der Arbeit sichergestellt ist. Ein Ausfall der KiTa zum Beispiel wegen Krankheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stellt viele berufstätige Eltern daher regelmäßig vor Probleme. Leider kommt es auch in Rendsburg immer wieder zu solchen Ausfällen des Personals. ...
Derzeit wird über die Zukunft der Wohnanlage „Neue Heimat“ in Rendsburg diskutiert. Im Jahr 2015 hat die sich im Besitz der Stadt Rendsburg befindliche Einrichtung im dritten Jahr in Folge rote Zahlen geschrieben. Mehrere Zimmer stehen leer. Eine Modernisierung ist dringend erforderlich.
Wie bereits am Ende des Jahres 2015 bekannt wurde, hat die „Neue Heimat“ einen Verlust von 720 000 Euro eingefahren. Die Rücklagen sind auf ca. 23 000 Euro abgeschmolzen. Eine Ursache für diese Misere ist der hohe Leerstand. Der Investitionsbedarf wird auf ca. 9 Millionen Euro geschätzt. DIE LINKE fordert den Erhalt der Einrichtung. Bei der Renovierung wäre zu beachten, dass die Zimmer dann barrierefrei und mit eigenem Bad ausgestattet sind. ...
Zu den besonderen "Wohltaten" der so genannten rot-grünen Bundesregierung unter Kanzler Schröder gehörten die Deregulierung des Arbeitsmarktes, Einführung von prekären Arbeitsverhältnissen mit Niedriglohn, Hartz IV sowie die Senkung des Rentenniveaus mit gleichzeitiger Einführung der Mogelpackung "Riester-Rente". Auf all dies ist die SPD noch heute regelrecht stolz, angeblich hat es dazu keine Alternative gegeben. Eine wichtige Folge dieser sozialpolitischen Bankrotterklärung ist Altersarmut, die sich in den nächsten Jahrzehnten zu einer Katastrophe auszudehnen droht. ...