Nach einem Jahr als Bürgerliches Mitglied der Fraktion DIE LINKE. in der Ratsversammlung Rendsburg ist Samuel Rothberger seit Mai 2019 nun Ratsherr der Stadt Rendsburg und stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Als solcher vertritt er seine Fraktion im Bauausschuss sowie im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport.
Samuel Rothberger ist Kreisschatzmeister. Außerdem ist er Sprecher der LINKEN in Rendsburg.
Beruf: Diplom-Kaufmann, Diplom-Volkswirt
Am Freitag, den 20.10.2017 veranstaltete DIE LINKE gemeinsam mit Menschen aus der Belegschaft der „Neuen Heimat“ und der Linksjugend ['Solid'] auf dem Rendsburger Schiffbrückenplatz einen Infostand, um dort über die Folgen der geplanten Teilprivatisierung zu informieren und um Unterschriften für das Bürgerbegehren zu sammeln.
Die „Neue Heimat“ ist ein unter der Trägerschaft der Stadt Rendsburg geführter Eigenbetrieb mit insgesamt 95 Pflegeplätzen und fünf Plätzen für Kurzzeitpflege und macht in Folge unterlassener Investitionen derzeit Verluste. Um die Teilprivatisierung zu verhindern, versucht derzeit die Belegschaft der „Neuen Heimat“ ein Bürgerbegehren mit dem Ziel der Einleitung eines Bürgerentscheides zu initiieren. ...
Stefan Karstens ist Direktkandidat der
LINKEN im Wahlkreis Rendsburg-
Eckernförde. Heute spricht er mit Linksrum über die Bundestagswahl und Auswirkungen der Bundespolitik auf den Kreis
Linksrum: Was ist Deiner Meinung nach das große Themen dieser Bundestagswahl?
Stefan Karstens: Auf vielen Wahlplakaten lesen wir ja gerade häufig »Deutschland geht es gut.« und ähnliche Glückskeks-Sprüche. Ich frage mich dann immer: Wer soll das eigentlich sein, dem es da so gut geht? Wachstumsprognosen und andere wirtschaftliche Kennzahlen füllen niemandem zum Monatsende den Kühlschrank oder begleichen die Miete. Wir haben eine Situation, in der z. B. ...
Im Frühsommer flattert vielen Mietern von Wohnungen der BGP eine Mieterhöhung von bis zu 15 Prozent ins Haus.
Die BGP besitzt in Rendsburg 685 Wohnungen. Viele davon stammen aus dem ehemaligen Bestand der 2004 privatisierten Rendsburger Wohnungsgesellschaft und befinden sich mittlerweile in einem desolaten Zustand. So sind viele Balkone sanierungsbedürftig, Grünalagen werden nicht gepflegt und zahlreiche Badezimmer sind schimmelig. In einer Wohnung in der Oeverseestraße bestand durch eine defekte Gastherme sogar Lebensgefahr wegen möglichen Gasaustritts. Angesichts des Zustandes der Wohnungen hält DIE LINKE in Rendsburg die Mieterhöhungen für ungerechtfertigt. Außerdem zeigt sich nun, dass der Verkauf der Wohnungen ein schwerer Fehler war. ...
m Jahre 2007 entstand DIE LINKE als Antwort auf zunehmende soziale Ungerechtigkeit durch die sogenannte Agenda 2010 und die Hartz-Reformen. Seit nunmehr 10 Jahren kämpft
DIE LINKE für soziale Gerechtigkeit und Frieden auch hier vor Ort. Seit 2008 ist unsere Partei in Rendsburg und in Eckernförde in der Ratsversammlungen sowie im Kreistag aktiv.
In dieser Zeit konnten wir auch als (noch) kleine politische Kraft wichtige Diskussionen anstoßen: Schon vor Jahren warnte DIE LINKE vor steigenden Mieten und einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum auch hier im Kreisgebiet. Wie wichtig dieses Engagement war, zeigt sich aktuell z. B. an dem Skandal um die BGP-Wohnungen in Rendsburg (siehe Seite 3). ...
Am Karfreitag findet ein Ostermarsch von Schleswig über Busdorf nach Jagel statt. Treffpunkt ist am 14. April 2017 um 11:57 Uhr am Schleswiger Bahnhof. Die Abschlussveranstaltung ist gegen 14 Uhr am Fliegerhorst in Jagel Dieser Ostermarsch wird unter anderem von der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK) organisiert.
„Wir rufen die Menschen dazu auf, sich an dem Ostermarsch zu beteiligen. Der Fliegerhorst in Jagel ist Standort von Drohnen und Tornados, die von dort den Tod in die Welt tragen. Dies ist eine Schande für Schleswig-Holstein“, so Samuel Rothberger, Mitglied des Kreisvorstands aus Rendsburg. ...
Wer durch die Rendsburger Innenstadt schlendert, wird die zahlreichen leerstehenden Geschäfte und das vielerorts wuchernde Unkraut bemerken. Auch die Neuansiedlung von Gewerbe gelingt nur schleppend. Gleichzeitig wird viel Geld für ein ineffektives »Stadtmarketing« verpulvert.
Bereits 600 000 Euro hat das Stadtmarketing seit der letzten Kommunalwahl 2013 gekostet; der Schwerpunkt lag vor allem auf der Tourismusförderung. Lediglich drei Hochglanzbroschüren wurden seither produziert. Die Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe in Rendsburg gelang jedoch kaum. Die Antwort der Ratsversammlung auf diese bescheidene Bilanz lautet »weiter so.«. ...