In der Londoner U-Bahn hört man an jeder Station den Hinweis „Please mind the gap“, als Erinnerung daran, dass es eine Lücke zwischen Wagen und Bahnsteig gibt. Genauso regelmäßig fordern Frauen jedes Jahr im März beim Equal Pay Day aufs Neue die geschlechtsspezifische Lohnlücke endlich zu schließen. Der Verdienstabstand von Frauen und Männern beträgt immer noch 22 Prozent. Frauen arbeiten oft in schlecht bezahlten Berufen, weil sie sich sozial engagieren wollen. Das heißt aber nicht, dass sie damit automatisch weniger wert sind. Das Gegenteil ist der Fall. Soziale Berufe und die Arbeit, die Frauen in Familie und Beruf jeden Tag leisten, müssen dringend aufgewertet werden sowohl im Ansehen als auch bei der Entlohnung. ...
Der Pflegenotstand ist gewissermaßen ein Syndrom mit Symptomen, von denen die Einführung einer Pflegekamer vielleicht ein einziges kurieren würde; Man wüsste, wie viele Pflegekräfte im Land tatsächlich tätig sind und bräuchte in den Diskussionen nicht mehr mit rein spekulativen Zahlen arbeiten.
Viel mehr „Pro“ ist nicht erkennbar, aber dagegen spricht vieles:
- Alle Pflegefachkräfte müssten Mitglied werden, ob die Kammer ihre persönlichen berufspolitischen Vorstellungen verträte oder nicht. ...
Derzeit ist eine Reform der Schleswig-Holsteinischen Landesverfassung geplant. Ein Jahr lang hat ein Sonderausschuss des Landtages beraten, ob neben dem Bekenntnis zu den Menschenrechten und zur Toleranz auch die Formel »in Verantwortung vor Gott« in die Präambel aufzunehmen ist. DIE LINKE lehnt einen solchen Gottesbezug ab
Die Schleswig-Holsteinische Landesverfassung soll reformiert werden. Einige Reformvorschläge, zum Beispiel etwas niedrigere Hürden für ein Volksbegehren oder die Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen, sind aus Sicht der LINKEN sinnvoll und stärken die Demokratie im nördlichsten Bundesland. Auch ein Bekenntnis zu den Menschenrechten oder zur Toleranz in der Präambel der Verfassung ist aus Sicht der LINKEN sinnvoll. ...
Der Sommer im Jahr 1914 ist herrlich warm und voller Leichtigkeit. Doch dann werden der österreichische Thronfolger und seine Frau am 28. Juni 1914 in Sarajewo von einem serbischen Separatisten erschossen. Während viele Menschen ihren
Urlaub genießen, spitzt sich die politische Lage immer weiter zu. Es gibt zwar
Mahner wie Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, die finden jedoch kein Gehör
sondern werden bekämpft. Am 1. August 1914 erklärt Deutschland Russland schließlich den Krieg. Die große Katastrophe nimmt ihren Lauf.
Dieser Erste Weltkrieg kostete insgesamt fast 10 Millionen Soldaten das Leben und die Anzahl der zivilen Opfer wird auf 7 Millionen geschätzt. In Deutschland verhungerten 700 000 Menschen. Das war für die damalige Zeit ein enormer Verlust. ...
Was am 23. Juni 1882 mit 20 Yachten und einer Ragatta anfing, hat sich heute zu einem Volksfest im Norden entwickelt. Neben den Segelwettkämpfen auf der Kieler Förde, bei denen internationale Spitzenteams antreten, gibt es an Land Buden, Bier und Bratwurst satt. Die Besucher kommen aus allen Ecken der Welt und feiern fröhlich auf der Kiellinie und in der Innenstadt. Schiffe aus vielen verschiedenen Ländern machen am Kai fest. International und friedlich soll die Kieler Woche sein. Jeder ist hier willkommen.
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