Rendsburg. In der Nacht zum 16. August wurde das Kreisbüro der Partei Die Linke Rendsburg-Eckernförde mit faschistischen Symbolen und Codes beschmiert. Dieser gezielte Angriff stellt einen weiteren besorgniserregenden Ausdruck rechter Gewalt dar und richtet sich gegen demokratische Grundwerte sowie gegen alle, die sich für eine offene und solidarische Gesellschaft einsetzen.
„Solche Einschüchterungsversuche zeigen, wie ernst die Bedrohung durch den gesellschaftlichen Rechtsruck mittlerweile ist“, erklärt Nadine Schulz, Beisitzende des Kreisvorstands der Linken Rendsburg-Eckernförde. „Wir lassen uns davon nicht beirren. Unsere Antwort ist klare Haltung: Wir stehen für Antifaschismus, für soziale Gerechtigkeit und für eine solidarische Gesellschaft – heute mehr denn je.“
Auch der Kreissprecher Mark Hintz betont:
„Der Hass kann unsere Wände und Fenster beschmieren, aber er wird niemals unsere Werte und Ziele übermalen!“
Die Linke ruft alle demokratischen Kräfte dazu auf, rechte Gewalt und Hetze nicht länger zu verharmlosen oder zu relativieren. Es braucht eine unmissverständliche politische Abgrenzung nach rechts – insbesondere auch von Parteien der sogenannten politischen Mitte.
„Wer schweigt, macht sich mitschuldig. Wer relativiert, öffnet rechten Ideologien Tür und Tor“, so Matthias Breitnauer, ebenfalls Beisitzender des Kreisvorstands. „Nur gemeinsam lässt sich der Vormarsch rechter Kräfte stoppen – durch entschlossenes Handeln, durch Solidarität und durch klare Kante gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit.“
Die Linke Rendsburg-Eckernförde zeigt sich solidarisch mit allen, die von rechter Gewalt betroffen sind, und kündigt an, sich auch weiterhin aktiv gegen Rassismus, Faschismus und rechte Hetze einzusetzen.