Obwohl eine Mehrheit der Wähler gegen die Teilprivatisierung der „ Neuen Heimat“ gestimmt hatte, scheite der Bürgerentscheid, da das notwendige Quorum von 16 Prozent der Wahlberchtigten Ja-Stimmen nicht erreicht wurde. Es wird trotz des Ausgangs des Bürgerentscheids aus sich der LINKEN deutlich:
„Wir haben unser Bestes für die richtige Sache gegeben. Es ist schade, dass nicht genügend Rendsburger und Rendsburgerinnen zur Wahl kommen konnten. Daseinsfürsorge betrifft uns früher oder später alle, auch junge Erwachsene dürfen dieses Thema nicht vernachlässigen.“, sagt der Spitzenkandidat für die Ratsversammlung Leon Weber.
Die LINKEN hatten energisch für den Erhalt der Pflegeeinrichtung Neue Heimat in städtischer Hand geworben. Zusammen mit der Linksjugend [’solid] und vielen weiteren Partnern haben sie eine Kundgebung einen Tag vor dem Bürgerentscheid veranstaltet.
Spitzenkandidat für den Kreistag, Maximilian Reimers, sagt: „Die geringe Beteiligung ist enttäuschend. Nun müssen wir für den bestmöglichen Ausgang der Situation sorgen. Das bedeutet auch, zusammen mit allen Beschäftigten für bessere Bedingungen in der Pflege und mehr Anerkennung zu kämpfen!“.
Im Kreistag will DIE LINKE nach dem 6. Mai die Aufmerksamkeit auf Arbeitsbedingungen im Kreisgebiet schärfen.
„Ich bin über die geringe Beteiligung enttäuscht. Jedoch bin ich auch stolz auf unsere Jugend. Sie hat im Wahlkampf das Ruder an sich genommen und tolle Arbeit geleistet. Wir werden uns auch weiterhin gegen die Privatisierung von öffentlichen Aufgabengebieten und Eigentum einsetzen“, so der Sprecher der LINKEN in Rendsburg, Samuel Rothberger.