Aber woher sollen die kommen? Bildungsministerin Wende wollte die Lehrerausbildung reformieren. Dazu sollte die Uni in Flensburg sieben weitere Fächer bekommen, in denen auch Lehrer für die gymnasiale Oberstufe ausgebildet werden sollen. Frau Wende hat dann im März ohne Absprache sechs weitere Fächer an Flensburg gegeben. Das sorgte bei der Uni Kiel für Empörung und ein Streit brach vom Zaun, der erst jetzt durch einen Kompromiss beigelegt werden konnte. In Kiel werden zukünftig Lehrer für Gymnasium und Gemeinschaftsschule in 21 Fächern ausgebildet. Flensburg bekommt neben den sieben bereits geplanten Ausbaufächern noch weitere vier dazu. Darunter sind die in Flensburg völlig neuen Fächer Französisch, Gesundheit, Ernährung und Verbraucherkunde. ...
Mit ihrer Agenda 2010 und den Hartz-Gesetzen haben SPD und GRÜNE als Regierungsparteien unter Kanzler Schröder den Niedriglohnsektor in Deutschland eingeführt. Jetzt versucht die SPD in der großen Koalition den Unfug, den sie zu verantworten hat, ein wenig zurückzunehmen. Was dabei herauskommt, muß man leider als Schwindel bezeichnen: der vorliegende Gesetzentwurf führt keinen Mindestlohn für alle ein, sondern sieht Ausnahmen vor, die es der Kapitalseite ermöglichen, weiterhin Menschen zu Niedrigstlöhnen einzustellen, und zwar Jugendliche unter 18 Jahren und Langzeitarbeitslose. Außerdem sollen bis Ende 2016 tarifvertraglich vereinbarte Niedrigstlöhne weiterhin gelten.
Zudem sind 8.50 Euro zu wenig. Wer nur 8. ...
Nicht zum ersten Mal wird in Eckernförde über die Umbenennung einer Straße diskutiert: so wurde bereits die nach dem völkischen und den Nazis nahestehenden Schriftsteller Gustav Frenssen benannte Straße in Käthe-Kollwitz-Straße umbenannt.
In Eckernförde gibt es unserer Meinung nach bei weiteren drei Straßen Handlungsbedarf: Admiral-Scheer-Straße, Tirpitzweg und Hindenburgstraße. Daß heute noch Straßen nach den Militaristen und imperialistischen Kriegstreibern Scheer und Tirpitz benannt sind, ist nach den Katastrophen zweier verheerender Weltkriege nicht mehr akzeptabel. Für den Generalfeldmarschall des ersten Weltkrieges Hindenburg gilt dies umso mehr, weil er im Frühjahr 1933 als Reichspräsident Adolf Hitler zum Kanzler ernannte. ...
Der letzte Tarifabschluß für die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen brachte unterm Strich keine Reallohnerhöhung, sondern lediglich einen mageren Inflationsausgleich. Für die gesamte Laufzeit ergaben sich im Vergleich zur Situation davor nicht einmal 2% mehr, die wurden durch erhöhte Lebenshaltungskosten aufgefressen. Die Festgeldforderung für alle wurde von gewerkschaftlicher Seite in den Tarifverhandlungen aufgegeben.
Dies darf nicht noch einmal passieren! 100 Euro Grunderhöhung für alle bedeutet, daß die Kolleginnen und Kollegen in den niedrigen Gehaltsgruppen stärker profitieren als die besser Entlohnten. Diese Forderung ist sozial gerecht und unverzichtbar. ...
Die Arbeit der Stadtgärtnerei Eckernförde findet bei Einheimischen wie Touristen schon lange hohe Anerkennung. An vielen Orten im Stadtgebiet finden sich Grünanlagen, die zum Gesamtbild einer naturverbundenen Stadt beitragen.
Seit einigen Jahren ist jedoch zu erkennen, daß die Gärtnerei ihren wachsenden Aufgaben mit dem gegenwärtigen Personalbestand nicht mehr ausreichend nachkommen kann. Es sind neue Stadtteile entstanden, zum Beispiel Carlshöhe, und auch aufgrund von Umbaumaßnahmen im Zuge von Verkehrsberuhigungen in bestehenden Wohngebieten kamen neue Grünflächen hinzu.
Die Ratsfraktion DIE LINKE hatte sich mit dieser Situation schon seit geraumer Zeit befaßt und Gespräche mit dem Bürgermeister und der Abteilungsleitung geführt. ...
In der Ahnengalerie des Kreises Rendsburg-Eckernförde befinden sich nach wie vor unkommentiert Bilder ehemaliger Nazi-Landräte. Gleiches gilt auch für die Ahnengalerie der Stadt Rendsburg. Erst im vergangenen Jahr hatte Nortorf Adolf Hitler die Ehrenbürgerwürde aberkannt.
Im Zimmer 169 des Kreishauses befindet sich die Ahnengalerie der Landräte des Kreises Rendsburg-Eckernförde einschließlich der Landräte der Altkreise Rendsburg, Eckernförde und Bordesholm. Eines der Bilder zeigt Waldemar von Mohl, Landrat des ehemaligen Kreises Bordesholm von 1921 bis 1932 und später Landrat des Kreises Segeberg bis zum Kriegsende. ...