»1,4 Prozent und ein Sitz im Kreistag« – DIE LINKE zieht erneut in den Kreistag von Rendsburg-Eckernförde ein!

Kreishaus in Rendsburg
Kreishaus in Rendsburg

Im Zuge der heute durchgeführten Kommunalwahlen konnte DIE LINKE im Kreis Rendsburg-Eckernförde laut dem vorläufigen amtlichen Wahlergebnis 1,4 Prozent der Stimmen. Auf Basis dieses Ergebnisses wird sie voraussichtlich mit einem Sitz in den neu gewählten Kreistag einziehen.

»Wir gehen mit gemischten Gefühlen aus diesem Abend«, so Sebastian Heck, Kreissprecher und künftiger Kreistagsabgeordneter der Partei DIE LINKE. »Wir bleiben zwar im Kreistag vertreten, können jedoch unser gutes Ergebnis von 2018 leider nicht halten.«

 

DIE LINKE war 2018 bei einem Ergebnis von 3,4 Prozent mit zwei Sitzen in Fraktionsstärke in den Kreistag eingezogen. Aufgrund der jüngsten Reform der schwarz-grünen Landesregierung würden auch diese zwei Sitze mittlerweile nicht mehr für die Fraktionsbildung reichen; eine Gesetzesänderung, die DIE LINKE Schleswig-Holstein-weit scharf kritisiert.

 

»Jetzt heißt es für uns, uns rasch zu sammeln und zu schauen, wie wir das in uns gesetzte Vertrauen unserer Wählerinnen und Wähler bestmöglich in linke Politik umsetzen. Wir werden prüfen, ob dies am besten als Einzelkämpfer oder in Kooperation mit anderen politischen Akteuren in einer Fraktion passieren kann«, so Heck weiter. »Wir werden jedoch in jedem Fall erkennbar bleiben und kompromisslos soziale Politik machen und Missstände anprangern.«

 

»Wir danken in jedem Fall all unseren Wählerinnen und Wählern dafür, dass Sie uns Ihre Stimme und damit den Auftrag gegeben haben, weiterhin linke Politik für die Menschen in diesem Kreis zu machen«, so Anissa Heinrichs, Kreissprecherin und zweite Spitzenkandidatin der Partei. »Egal ob bezahlbarer Wohnraum, gegen den Ausverkauf unserer Gesundheitsversorgung oder ein verlässlicher und breit aufgestellter ÖPNV; all das gibt es nur, wenn die Bürgerinnen und Bürger wichtiger sind als Wirtschaftlichkeit und Profit: DIE LINKE braucht’s.«

DIE LINKE im Kreistag wird in den kommenden Tagen die neue Situation einmal bewerten und in der Folge Gespräche führen, um eine mögliche Zusammenarbeit mit potentiellen Partnern zu sondieren.

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