Es bleibt dabei: NEIN zur geplanten Bauschutt-Deponie bei Kosel/Gammelby!

Seit Jahren versucht die Firma Glindemann die Genehmigung für die Errichtung einer für Schleswig-Holstein zentralen Bauschutt-Deponie zu erlangen, in einem Naturgelände zwischen dem Bültsee und dem Großen Schnaaper See, das die Gegner*innen des Projekts für ungeeignet halten. Die Linke hat sich mit dem Widerstand solidarisiert und die Landesregierung aufgefordert, einen besser geeigneten Ort zu finden (siehe Zeitschrift „Linksrum“ 1-2025 auf der website des Kreisverbandes).

Nachdem es in dieser Sache eine Zeitlang recht ruhig geblieben war und hinter den Kulissen nach einer umweltverträglichen Lösung gesucht wurde, hat nun der zuständige Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) öffentlich festgestellt, er „halte von dem diskutierten Standort nichts“, er befinde sich „in einem wertvollen Naturraum und ist daher alles andere als optimal für eine Deponie.“ (SHZ online / 19.11.2025)

Die Deponie-Gegner sehen sich zudem bestätigt vom Umgang der Glindemann-Gruppe mit dem von ihr an ihrem Stammsitz in Grevenkrug betriebenen Recyclinghof. Dort haben Kommunalpolitiker*innen im Rahmen der Debatte um eine mögliche Verlängerung des Betriebes deutliche Kritik an den Zuständen geübt. So sei „unter anderem Asbest nicht ordnungsgemäß abgedeckt gelagert worden.“ (SHZ)

Unbeeindruckt von aller Kritik will die Glindemann-Gruppe nun bald einen offiziellen Antrag für den Betrieb der geplanten Bauschutt-Deponie in unserem Kreisgebiet stellen.

Am Samstag, den 22.11.2025 treffen sich die Gegner*innen der Deponie zu einem „Deponie-Update“ von 10 bis 13 Uhr an der Holzbrücke am Eckernförder Hafen, um sich zur aktuellen Situation auszutauschen. Wir als Die Linke sind dabei.

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