Die Linksfraktion im Kreistag will nach wie vor, dass alle Arbeitsplätze in der imland Klinik erhalten bleiben. Gleichzeitig stellen sie sich schützend vor Geburtenstation und Notaufnahme in Eckernförde.
Die Kreistagsabgeordnete der LINKEN und Hauptausschussmitglied Anissa Heinrichs betont hierzu: „Wir wollen bestmögliche Gesundheitsversorgung im Kreis. Das bedeutet auch gute Erreichbarkeit von Geburtenstation und Notaufnahme, egal ob aus Rendsburg oder Eckernförde. In den Prozess müssen die Beschäftigten wie Hebammen auf Augenhöhe eingebunden werden. Der mutige Vorschlag der CDU hätte fast eine halbe Milliarde kosten können, da sollte ein Bruchteil für Geburtenstation und Notaufnahme jetzt auch drin sein.“
Der Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Kreistag Maximilian Reimers ergänzt: „Es ist ein Teilerfolg für uns Einwohner:innen, dass beide Standorte der imland Klinik erhalten bleiben. Für Gesundheitsqualität, gute Arbeitsbedingungen in der Klinik und auch Kaufkraft im Kreis muss nun das Ziel sein, alle Arbeitsplätze zu sichern. Der Erhalt Notaufnahme, Geburtenstation und aller Arbeitsplätze in der imland Klinik bedarf eines Plans, an dem auch Hebammen und Gewerkschaft mitarbeiten. Mehr statt weniger für Gesundheit und Infrastruktur muss eine Lehre aus der Krise sein.“
Die Kreispolitik solle keinen Präzedenzfall für Schleswig-Holstein und Deutschland schaffen, in der durch Wegstreichungen Arbeitsbelastung in Krankenhäusern weiter steigt.