Die Fraktion DIE LINKE im Kreistag Rendsburg-Eckernförde zum Haushaltplan 2022

7. Januar 2022
Kreishaus in Rendsburg
Kreishaus in Rendsburg

Am 13.12.2021 hat der Kreistag den Haushaltsplan für das Jahr 2022 verabschiedet. DIE LINKE hat dem Haushaltsplan zugestimmt

Fraktionsvorsitzender Maximilian Reimers stellt für 2022 auch in der Corona Pandemie fest: „Der Kreis muss sich weiter seiner Verantwortung im Kampf gegen die Klimakrise annehmen. Das schafft Sicherheit in Zukunft. Wir können die Klimatransformation als Chance für ein besseres Zusammenleben und Erneuerung der in die Jahre gekommenen Infrastruktur sehen. Es geht darum, zum Beispiel unsere Mobilität, Energiegewinnung, Landwirtschaft und Bauart auf neue Füße zu stellen, gerechter zu gestalten. Die Transformation wird zum Beispiel günstigeren Strom, kostenlosen Nahverkehr oder regionalere Wirtschaftsketten nach vorn bringen. Klimaschutz ist ein Gesellschaftsprojekt, das allen nutzen wird, auch über den Schutz unseres Lebens hinaus!“.

„Natürlich ist die größte Belastung im Haushalt die imland Klinik, die noch immer nicht über den Berg ist. Aber wir müssen als Kreis alles dafür tun, dass die Klinik in vollem Umfang bestehen und weiterhin in kommunaler Hand bleibt. Die wohnortsnahe Gesundheitsversorgung ist für die Zukunft des Kreises sehr wichtig und dazu zählt auch die Geburtshilfe. Wenn wir möchten, dass Familien sich hier wohl fühlen, dann müssen wir auch dafür sorgen, dass werdende Mütter ortsnahe Möglichkeiten zur Entbindung haben und nicht auf einer 40-minütigen Autofahrt Angst haben müssen, dass ihr Kind am Straßenrand geboren wird. Auch wenn das selten der Fall ist, fährt die Angst im Kopf mit und stresst zusätzlich. Wir möchten, dass weiterhin Kinder in Eckernförde zur Welt kommen können, und werden dafür kämpfen, dass die Geburtshilfe dort erhalten bleibt“, so Anissa Heinrichs, Kreistagsabgeordnete der LINKEN ergänzend.

„Im Regionalentwicklungsausschuss war der öffentliche Personennahverkehr ganz klar das dominierende Thema des scheidenden Jahres. Die Umstellung des Systems war ein ambitionierter Kraftakt, der einige Schwierigkeiten hervorgebracht hat, die es auszumerzen galt und weiterhin gilt. Insbesondere bei der Beförderung der Schüler*innen ist Zuverlässigkeit besonders wichtig. Aber auch im nun kommenden Jahr wird es spannend; es liegen Optionen zur Realisierung des sogenannten Bildungstickets vor; eine Variante sieht auch die Miteinbeziehung von Menschen vor, die berechtigt sind, Sozialleistungen zu erhalten. Hierfür und für eine soziale Preisgestaltung setzt sich unsere Fraktion ein“, so Sebastian Heck, bürgerliches Mitglied der LINKEN im Regionalentwicklungsausschuss abschließend.

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