Demonstration zur Erhaltung der imland Klinik: Die LINKE sagt nein zum Streichen an unserer Klinik

Proteste zum Erhalt der imland Klinik in Eckernförde
Proteste zum Erhalt der imland Klinik in Eckernförde im Sommer 2021

Am Freitag, den 12. Februar rufen die Angestellten der imland
Klinik zusammen mit Sozialverbänden zum Protest auf. Die Demonstration beginnt um 15
Uhr am Skatepark in Eckernförde. Forderungen sind der Erhalt von Arbeitsplätzen und der
Grund- und Regelversorgung mit ihrer Geburtenstation. Die imland Klinik hatte aufgrund von
Umsatzeinbußen während der Corona-Pandemie angekündigt, eine Vielzahl an Stellen zu
streichen und ihren Standort in Eckernförde weitesgehend zu schließen.

Nach Protest von Anwohnenden und dem Klinikpersonal konnten erste Zugeständnisse
erreicht werden: Beide Standorte der Klinik Rendsburg-Eckernförde bleiben vorerst erhalten,
dafür sollen aber über 100 Stellen sowie die Geburtenstation in Eckernförde wegfallen.

Die designierten Landtagskandidat:innen der LINKEN für Rendsburg-Eckernförde Anissa
Heinrichs (Rendsburg-Ost), Maximilian Reimers (Rendsburg) und Sebastian Heck
(Eckernförde) stehen für einen vollständigen Erhalt der Arbeitsplätze der imland Klinik ein.

Der designierte Landtagskandidat für Rendsburg und Fraktionsvorsitzender der LINKEN,
Maximilian Reimers, kritisiert das scharf: „Die imland Kliniken sind die Stütze für die
Gesundheit der Menschen in Rendsburg und Umgebung. Wir verdienen eine gut
ausgestattete Gesundheitsversorgung bei uns vor Ort mit medizinischem Personal, das für
ihre Arbeit anständig entlohnt wird. Das unsinnige Streichen an unserer Kliniken ist ein Spiel
mit der Gesundheit und muss ein Ende finden!“

Sebastian Heck, designierter Landtagskandidat für Eckernförde und Kreissprecher der
LINKEN ergänzt: „Es verhärtet sich der Eindruck, dass für die Jamaika-Parteien im Kreistag
und im Landtag von Anfang an eine Streichung von medizinischen Angeboten am Standort
Eckernförde feststand. Die Leitfrage war stets nur: Was ist wirtschaftlich?“

Heck führt fort: „Das ist natürlich ein absurder Ansatz; denn es nimmt alle wichtigen
Kriterien, wie Wohnortnähe, Arbeitsplätze und öffentliche Daseinsvorsorge, aus der
Gleichung heraus. Aber es verdeutlicht auch: andere stehen für Wirtschaftlichkeit – wir
stehen für das gute Leben für alle.“