Am 08. Mai jährt sich die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit das Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa; es ist der Tag, der die Befreiung vom Nationalsozialismus markiert. Anlässlich dieses Tages haben Mitglieder des Kreisverbandes Rendsburg-Eckernförde der Partei die LINKE heute im Kreisgebiet Stolpersteine geputzt. In Eckernförde als Teil des Bündnisses »Runder Tisch gegen Rechts«, in Rendsburg, Schacht-Audorf und Remmels waren Genoss*innen in Kleingruppen unterwegs.
»Viele Menschen haben ihr Leben gelassen, um das industrielle Morden und die Diktatur der Nationalsozialisten zu beenden; wir glauben, ihnen und den Opfern kann man durch die Erhaltung der Stolpersteine auf geeignete Weise Respekt zollen. Leider zeigt sich auch, dass rechtes Gedankengut nicht am 08. Mai 1945 verschwunden ist – es sitzt heute wieder in Parlamenten sowie in Ausschüssen, hetzt und spaltet. Insofern passt die Analogie zu Staub und Schmutz ganz gut, der kommt ja auch immer wieder; scherzhaft kann man sagen, dass wir heute beides bekämpft haben« so Sebastian Heck, Kreissprecher der LINKEN.
»Die Pandemie hat viele klassische Aktionsformen leider unmöglich respektive sehr schwer gemacht. Insofern ist dieser Tag auch ein willkommener Anlass gewesen, völlig Pandemie-konforme Aktionen zu starken; mit Abstand und – wo nötig – mit Maske« so Anissa Heinrichs, Kreissprecherin der LINKEN. »Außerdem zeigt es, dass man auch mit wenig Mitteln ein Zeichen setzen kann, dass – zumindest eine Zeit lang – gut sichtbar im Stadtbild erkennbar ist.«
»Wir glauben, dass der heutige Tag gesellschaftlich zu wenig Beachtung findet; dabei dürfte kaum ein Tag die jüngere deutsche Geschichte so geprägt haben wie dieser. Es ist also folgerichtig, dass DIE LINKE fordert, diesen Tag zu einem Feiertag zu machen«, so Hauke Schultz, Direktkandidat der Partei DIE LINKE im Wahlkreis 4 (Rendsburg-Eckernförde) abschließend.