Nach Klausurtagung der LINKEN im Kreistag bringt fünfte Option für die imland Klinik ins Spiel

30. Juli 2021
Quelle: Wikipedia: CC BY-SAimland Klinik

DIE LINKE im Kreistag möchte, dass alle imland-Arbeitsplätze zu gleichen Bedingungen erhalten bleiben. Klinikneubauten an beiden Standorten könnten die beste Lösung sein. Das will DIE LINKE jetzt nach ihrer Klausurtagung prüfen lassen. Damit ist sie die zweite Fraktion, die einen eigenen Vorschlag zur imland macht. Ute Dierks, ver.di Geschäftsführerin war zu Gast.

Anissa Heinrichs, Kreistagsabgeordnete und Kreissprecherin der LINKEN begründet diesen Schritt: „Fakt ist, fällt in Eckernförde die Klinik weg, ist das schlecht für die Einwohner:innen der Region. Zwei Neubauten könnten das zukunftssicherste Konzept sein. In jedem Fall ist klar: Es darf keine Verschlechterung der Versorgungsqualität und Arbeitsbedingungen geben. Ute Dierks Einblicke in die Stimmungslage der imland Kolleg:innen floss dabei in unsere Beratungen ein.“

Maximilian Reimers, Fraktionsvorsitzender und Bundestagskandidat fügt hinzu: „Endlich ordentlich Geld in die Hand nehmen ist gut. Dann sollten wir unsere Klinik doch eher ausbauen, statt bis ca. 2035 schrumpfen. Vielleicht ist die alte Substanz nicht für moderne Medizin geeignet und Neubauten könnten beide Standorte zukunftssicher machen. Das wollen wir prüfen lassen. Für die Beschäftigten ist Eckernförde wichtig. Die CDU sollte sich mindestens durchringen alle Arbeitsstellen und den Standort halten zu wollen. In jedem Fall wünsch ich einen erfolgreichen Arbeitskampf!“

DIE LINKE wünscht sich außerdem breite Solidarität mit den Beschäftigten und Druck auf die Politik von der Einwohner:innen für die eigene Gesundheitsversorgung: „Die Versorgungsqualität zu verschlechtern ist am Ende eine politische und keine wirtschaftliche Entscheidung!“

Anissa Heinrichs und Maximilian Reimers
Anissa Heinrichs und Maximilian Reimers nach der Fraktionsklausur